Christoph Palmer

deutscher Verbandsfunktionär, Unternehmensberater und fr. CDU-Politiker (Baden-Württemberg); Geschäftsführer der Produzentenallianz 2008-2022; Staatsminister 1998-2004, Rücktritt im Okt. 2004 nach sog. Ohrfeigen-Affäre; MdL 2001-2008; Stuttgarter CDU-Kreisvorsitzender 1996-2008; Inhaber und Geschäftsführer der Pontis Strategie GmbH

* 20. Juli 1962 Stuttgart

Herkunft

Christoph E. Palmer, ev., wurde am 20. Juli 1962 in Stuttgart geboren. Sein Vater Eberhardt (1931-2017), selbstständiger Ingenieur in Stuttgart, war ab 1979 Mitglied des Stuttgarter CDU-Kreisvorstands und war 1996 bis 1999 Präsident des neuen Regionalparlaments der Region Stuttgart. P. ist ein Neffe des sog. "Remstal-Rebellen" Helmut Palmer (1930-2004) und dadurch ein Cousin des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer.

Ausbildung

P. machte 1982 Abitur am Wagenburggymnasium in Stuttgart, leistete dann den Wehrdienst ab (1982/1983) und studierte 1983-1988 u. a. Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte. 1992 promovierte er (magna cum laude) zum Dr. der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Wirken

Berufstätig wurde P. 1988 als Parlamentarischer Berater der CDU-Landtagsfraktion von Baden-Württemberg (bis 1993). 1994 übernahm er an der Fachhochschule Villingen-Schwenningen/Hochschule für die Polizei Baden-Württemberg eine Professur für Politikwissenschaft und parallel dazu (1993) einen Lehrauftrag für Politik an der Universität Stuttgart.

Aufstieg in Kommunal- und Landespolitik

Aufstieg in Kommunal- und LandespolitikP.s parteipolitische Karriere in der CDU führte über den JU-Kreisvorsitz in Stuttgart (1982-1989) und ...